Anne-Kathleen Kuhn erhält Stipendium
Anne-Kathleen Kuhn (Klasse 9b) erhält Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programm
Großer Bahnhof am vergangenen Freitag für Anne-Kathleen Kuhn. Der Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker ließ es sich nicht nehmen „seiner“ Stipendiatin die frohe Botschaft persönlich zu überbringen und überraschte Anne-Kathleen im Unterricht. Mit dabei auch die Koordinatorin der Begabtenförderung am MLG, Nadine Duhayer, die begabte Schülerinnen und Schüler immer wieder motiviert ihre Chancen zu nutzen.
Das PPP ist ein bilaterales Austauschprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses. Es bietet seit 1983 jedes Jahr Schülern sowie jungen Berufstätigen im Alter von 15 bis 24 Jahren die Möglichkeit, ein Jahr lang in den USA bei einer Gastfamilie zu wohnen und das amerikanische Alltags-, Berufs,- oder Schulleben kennenzulernen. Jeder deutsche Stipendiat bekommt einen Bundestagsabgeordneten aus seinem Wahlkreis als „Paten“. Bei Anne-Kathleen aus Kuppenheim ist es Kai Whittaker. Aktuell ist er „Pate“ der gelernten Bauzeichnerin Amelie Stawinoga, die das Schuljahr 2021/2022 im Bundesstaat New York an einem Community College sowie als Praktikantin in einem Architektenbüro verbringt. In seinen 299 Bundestagswahlkreisen vergibt Deutschland insgesamt 285 Stipendien an Schüler sowie 75 an junge Berufstätige. Das Stipendium beinhaltet die Reise- und Programmkosten sowie eine Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung für das Austauschjahr. Nach der schriftlichen Bewerbung der Kandidaten im Herbst werteten die Mitarbeiter der Austauschorganisationen die Unterlagen aus und entschieden, wer zu einem Auswahlgespräch eingeladen wird. Danach folgten eine Diskussionsrunde und ein Test der allgemeinen politischen Bildung, um prüfen zu können, ob der Bewerber für ein Stipendium in den USA geeignet ist. Neben ausgezeichneten Schulleistungen und hervorragenden Englischkenntnissen kommt es vor allem auch auf die soziale Kompetenz, das politische Allgemeinwissen und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Leben an.
In einer zweiten Bewerbungsstufe führte Kai Whittaker im Januar persönliche Gespräche mit den vorab ausgewählten Kandidaten. Entscheidend für die Auswahl ist grundsätzlich das gesamte Persönlichkeitsbild und die Eignung, Deutschland in den USA als sogenannter Juniorbotschafter vertreten zu können. „Anne-Kathleen hat mich in allen Anforderungen und in ihrer Eigenständigkeit als junge Frau auf Anhieb davon überzeugt, dass sie ein würdiger Juniorbotschafter für unser Land sein wird“, betonte Whittaker.