Der Geographie-Neigungskurs der K2 erkundete bei einem Besuch des Bergwerkmuseums „Schauinsland“ bei Freiburg 800 Jahre Bergbaugeschichte des Schwarzwaldes. Das Bergwerk, das bis 1954 Silber-Kupfer- und Zinkabbau betrieb, ist das größte Bergwerks des Schwarzwaldes und der Vogesen. Über 13 Leitern und bedrückend engen Schächten stieg man auf 100 m Tiefe ab. Die sachkundige Führung in Bergmannskluft erklärte auf humorvolle Weise nicht nur, wie „Erzkästen“ entstanden sind, sondern auch, wie mühsam und gefahrenvoll das Leben des Bergmannes in den vergangenen Jahrhunderten war. Nach drei Stunden Aufenthalt untertage bei 10° C freuten sich anschließend alle über die wärmende Sonne auf dem höchsten Punkt des Schauinslandes (1284 m). Zudem wurden wir mit einem phantastischen Rundblick belohnt: Der Blick reichte in die Rheinebene mit der Vorbergzone, zum Kaiserstuhl und den Vogesen im Westen, zum Zartener Becken im Norden, dem Feldberg (1493m) im Osten und dem Belchen (1414m) im Süden. Exkursionen dieser Art ermöglichen es, trockene Theorien der Landschaftsentstehung bei „Auflugs-Feeling“ in einen anschaulichen Bezug zu setzen und zum besseren Verständnis der Zusammenhänge beizutragen.

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